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Hunde

Welcher Hund passt zu meiner Familie?

Entscheidet sich die Familie für ein neues vierbeiniges Mitglied ist das ein großer Grund zur Freude! Damit der Hund gut zur Familie passt und alle glücklich miteinander leben können, könnten einige Punkte in Betracht gezogen werden. Welche Faktoren bei der Anschaffung eines Hundes berücksichtigt werden könnten, möchten wir im Folgenden aufzeigen.

Familienstruktur und Lebensstil

Jede Familie ist anders. Gibt es mehr Personen im Haushalt, so kann die Pflege und Hütung des Hundes aufgeteilt werden und der neue Liebling bekommt mehr Aufmerksamkeit. Gibt es noch jüngere Kinder in der Familie, ist ein geduldiger und kinderfreundlicher Hund die beste Wahl. Einige Familienmitglieder gehen arbeiten und sind täglich abwesend. Wie lange wäre das Tier allein? Hunde benötigen regelmäßige Pflege und Aufmerksamkeit. Familien haben ihre Hobbies und Freizeitgestaltungen. Finden diese eher im Outdoor-Bereich statt oder eher in den Innenräumen? Auch das kann die Wahl des richtigen Hundes beeinflussen. Wo und wie lebt die Familie? Großstadt oder Landhaus? Wohnung oder Einfamilienhaus? Gibt es ausreichend Auslaufmöglichkeiten? Die Antworten auf diese Fragen sind eine gute Hilfe bei der Entscheidung.

Hundegröße und Aktivitätslevel

Die Wohndimensionen sind ein guter Anhaltspunkt für die Wahl eines kleinen, mittelgroßen oder großen Hundes. Mit der Größe des Hundes steigt der Platz- und Bewegungsraum für das Tier. Hunde unterscheiden sich auch durch ihren Energielevel und Bewegungsbedarf – das heißt viele Bewegung und Spiel oder eher ruhig zu Hause mit Gassigehen Routinen.

Insgesamt kann die Familie gemeinsam prüfen, ob der Hund zum Lebensstil passt.

Allergien und Pflegeaufwand

Vorher sollte jedoch dich Sache mit den Allergien gegen Hundehaare geklärt sein. Ist eine Person im Haushalt allergisch gegen bestimmte Hundehaare bedeutet dies nicht gleich das Aus. Infrage könnten auch hypoallergene Rassen kommen.

Zum Pflegeaufwand gehört die Fellpflege, die je nach länge des Fells mehr oder weniger aufwändig ausfällt. Fakt ist, dass der Vierbeiner regelmäßig gebürstet werden muss und bei Fellwechsel kann dies auch mal einen Mehraufwand an Fürsorge bedeuten.

Temperament und Verhalten

Weiter zu bedenken beim Kauf eines Hundes ist, ob er sich mit vorhandenen Haustieren verträgt – bspw. mit der Katze, den Kaninchen, den Meerschweinchen. Als Wachhund kommen anderen Rassen infrage als für einen ruhigen Begleiter. Kann sich der Hund an neue Situationen und Personen gewöhnen bzw. anpassen?

Rasse und Mischlinge

Jede Rasse hat spezifische Eigenschaften und damit auch individuelle Bedürfnisse. Bord Collies haben einen hohen Energielevel und brauchen viel Bewegung und geistige Herausforderungen. Eine Bulldogge ist eher ruhig und neigt zu Übergewicht und müssen besondere Pflege für die Hautfalten erhalten. Ein Dalmatiner ist aktiv und anfällig für Hautprobleme, zudem braucht diese Rasse viel Auslauf. Einen ausgeprägten Jagdtrieb hat der Dackel, der auch stur sein kann und Bewegung benötigt. Freundlich und leicht zu trainieren sind Golden Retriever, die zudem viel menschliche Interaktionen brauchen. Ein Pudel ist intelligent, hypoallergen und fellpflegeintensiv. Chihuahua können empfindlich auf kalte Witterung reagieren, brauchen viel Zuwendung und sind klug.

Mit diesem kleinen Abriss an grundlegenden Eigenschaften bestimmter Rassen wird deutlich, wie wichtig es ist, die Lebensweise der Familien mit dem Charakter des neuen Hundes abzugleichen.

Neben reinrassigen Hunden gibt es Mischlinge, die robuster bzw. nicht rassespezifisch krankheitsanfällig sein können.

Zu entscheiden gibt es, auf welchem Weg ein Hund gekauft wird. Bzw. ob der Hund nicht auch adoptiert werden könnte, bspw. aus einem Tierheim. Zur Wahl stehen Züchter, die genaue Informationen über die Herkunft des Hundes bieten oder sichere Tiervermittlungs-Plattformen wie tierheimat.de.

Zeit und finanzielle Aspekte

Letztendlich sind es zeitliche und finanzielle Aspekte, die eine Familie berücksichtigen muss. Pflege, Training und Beschäftigung kosten Zeit. Laufende Kosten für Futter, Tierarzt, Versicherung und Zubehör muss gut kalkuliert sein.

Am Ende halten wir fest:

Es erfordert gute, sorgfältige und gewissenhafte Überlegungen der ganzen Familien, wenn ein neuer Hund als Familienmitglied begrüßt werden soll. Die oben genannten Faktoren sollten dabei grundlegend beachtet werden. Letztendlich soll sichergestellt sein, dass die Familie zusammen mit dem neuen Hund glücklich und harmonisch zusammenleben können. Dann ist der treue Begleiter eine wunderbare Bereicherung für jedes Familienmitglied.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)